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Behandlungen

Chirurgie

 

Die Piezochirurgie ist eine moderne Operationstechnik. Hierbei wird mit einem speziellen Ultraschallgerät besonders schonend behandelt.

Mit dem sog. Piezotome lässt sich gezielt der Knochen bearbeiten, ohne das umliegende Weichgewebe und damit wichtige anatomische Strukturen zu verletzen.

Durch die gleichmäßige Kühlung wird eine Überhitzung der Knochensubstanz vermieden und eine gute Wundheilung gefördert.

Die Piezochirurgie wird in unserer Praxis u.a. für folgende Eingriffe verwendet:

  • Aufbau von Knochendefekten (Knochenblockverpflanzung)
  • Bonespreading (Erweiterung des Implantatlagers)
  • Externer Sinuslift (Aufbau der Kieferhöhle mit Knochenfenster)
  • Interner Sinuslift (Aufbau der Kieferhöhle ohne Knochenfenster)
  • Wurzelspitzenresektionen
  • Schonende Zahnentfernung

 

Externer Sinuslift

Die Kieferhöhle wird über ein kleines Fenster mit Hilfe der Piezochirurgie eröffnet. Die Schleimhaut der Kieferhöhle wird vorsichtig angehoben und der so entstandene Hohlraum wird mit Eigenknochen und/oder einem Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Anschließend kann i.d.R. das Implantat direkt gesetzt werden.

Interner Sinuslift

Beim internen Sinuslift wird die Kieferhöhle direkt über die Zugangsbohrung des Implantats angehoben. Dabei wird mit Hilfe des Piezotomes durch Ultraschallschwingungen die Schleimhaut der Kieferhöhle angehoben. Das Einbringen des Implantats kann anschließend mit oder ohne Eigenknochen bzw. Knochenersatzmaterial erfolgen.

Knochenblockverpflanzung

Bei zu schmalem Knochenangebot kann mit Hilfe eines Knochenblocks das Implantatlager verbreitert werden. Dabei wird ein kleiner Knochenblock meist aus dem Kieferwinkelbereich (in Höhe der Unterkieferweisheitszähne) entnommen und an der benötigten Stelle mittels kleiner Titanschrauben fixiert. Die Entnahme erfolgt mit dem sog. Piezotome, einem speziellen Ultraschallgerät, das Knochen schneidet und dabei die umliegenden Weichgewebe schont. Damit wird in diesem speziellen Fall vermieden, dass der Unterkiefernerv (Nervus alveolaris inferior) verletzt wird. Nach einer Einheilphase von ca. 3 Monaten kann die Implantation erfolgen.

Bonespreading/Bonecondensing

Das sogenannte Bonespreading dient bei schmalem Kieferkamm zur Verankerung von Implantaten. Dabei wird mittels Piezochirurgie der Kiefer schonend aufgedehnt und erweitert.

Das Bonecondensing dient zu einer Verdichtung des Knochens. Dies dient zu einer erhöhten Anfangsstabilität der Implantate.


Sprechzeiten

Montag:
8:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 17:00 Uhr

Dienstag:
8:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 19:00 Uhr

Mittwoch:
8:00 - 13:00 Uhr

Donnerstag:
8:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 18:00 Uhr

Freitag:
8:00 - 13:00 Uhr

Sowie nach Vereinbarung
(02132) 99 88 426